sie und ich.
ich hab dann doch irgendwie gedacht, dass wir das so machen, wie du gesagt hast.
nicht so, wie ich auf dem krankehausflur geschimpft habe, oder was?
bei dir tickt's doch nicht ganz richtig, hast du noch alle tassen im schrank, mir ist da schon manchmal die kinnlade runtergeklappt, hast du gesagt, bei den dingern, die du so gebracht hast. welche, frage ich.
will sie mir nicht sagen. aber streiten will sie, jetzt, mit der sterbenden im nächsten raum. drei generationen auf wenigen quadratmetern, mit der ältesten kann sie nur wegen ihres zustandes frieden schließen, denn wer weiß, bald ist das vielleicht vorbei.
aber mit mir kann sie's ja machen.
du sagst, dass du soviel durchgemacht hast, es klingt wie ein vorwurf. mein kopf schaltet ein, verdreh ihr nicht die worte, das macht sie bei dir auch, sie ist unsicher, verletzt, unglücklich und kämpft, du kennst das alles nur zu genau. und lass dein ego hinter dem nächsten flur, sag jetzt nicht 'ich auch'. sie will nicht aufhören, ihre stimme wird lauter, aufgebrachter. feuchte augen.
wenn du sie jetzt in den arm nimmst, stößt sie dich weg. verdammt, du es. lass sie nicht frei, es muss knallen und brechen und knarzen.
wir sollten die zusammengekitteten teile zerhauen, sie sind so schlecht geklebt. vielleicht brauchen wir keinen kleber, können es einfach mit ruhe und geduld, mit vorsicht und ruhigem atem zusammensetzen. dann ist es zwar dauerhaft porös, aber es ist nicht so häßlich verklebt. dann müssen wir eben aufpassen.
wir.
nicht so, wie ich auf dem krankehausflur geschimpft habe, oder was?
bei dir tickt's doch nicht ganz richtig, hast du noch alle tassen im schrank, mir ist da schon manchmal die kinnlade runtergeklappt, hast du gesagt, bei den dingern, die du so gebracht hast. welche, frage ich.
will sie mir nicht sagen. aber streiten will sie, jetzt, mit der sterbenden im nächsten raum. drei generationen auf wenigen quadratmetern, mit der ältesten kann sie nur wegen ihres zustandes frieden schließen, denn wer weiß, bald ist das vielleicht vorbei.
aber mit mir kann sie's ja machen.
du sagst, dass du soviel durchgemacht hast, es klingt wie ein vorwurf. mein kopf schaltet ein, verdreh ihr nicht die worte, das macht sie bei dir auch, sie ist unsicher, verletzt, unglücklich und kämpft, du kennst das alles nur zu genau. und lass dein ego hinter dem nächsten flur, sag jetzt nicht 'ich auch'. sie will nicht aufhören, ihre stimme wird lauter, aufgebrachter. feuchte augen.
wenn du sie jetzt in den arm nimmst, stößt sie dich weg. verdammt, du es. lass sie nicht frei, es muss knallen und brechen und knarzen.
wir sollten die zusammengekitteten teile zerhauen, sie sind so schlecht geklebt. vielleicht brauchen wir keinen kleber, können es einfach mit ruhe und geduld, mit vorsicht und ruhigem atem zusammensetzen. dann ist es zwar dauerhaft porös, aber es ist nicht so häßlich verklebt. dann müssen wir eben aufpassen.
wir.
la mangue florente - 16. Okt, 20:47